Das Frostig-Konzept als neuropsychologisches Behandlungsverfahren wurde von Marianne Frostig für Kinder mit Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen entwickelt. Der Frostig-Test der visuellen Wahrnehmung (FEW-2) ist Grundlage des Programms.
Die Symptome einer visuellen Wahrnehmungsstörung sind mit vielen Alltagsfunktionen vernetzt.
Im Vorschulalter zeigen sich Probleme bei der Auge-Hand-Koordination, z.B. beim Malen, Bauen, Basteln.
In der Schule kommt es zu Schwierigkeiten beim Buchstabenlernen, beim Erwerb von Lese-Rechtschreib- und mathematischen Fähigkeiten durch Probleme beim Erkennen von Formen, Zahlen, Buchstaben, Längen, Größen.
Mit einem neuropsychologischen Trainingsprogramm und speziellem Arbeitsmaterial werden die jeweilig formulierten Zielsetzungen erarbeitet.