Kernsymptomatik bei Aufmerksamkeitsstörungen sind die im Vergleich zur Altersgruppe deutlich geringere Aufmerksamkeit, leichtere Ablenkbarkeit, gesteigerte Impulsivität und, aber nicht immer, Unruhe.
Im Fokus der Behandlungen stehen also die Verlängerung der Aufmerksamkeitsspannen, die Verminderung der Impulsivität und dem Abbau körperlicher Anspannung.
Die Behandlungsziele sind:
- Verbesserung der Handlungsfähigkeit
- Entwicklung von Strategien
- Verbesserung der Selbsteinschätzung
- Regulierung des Erregungsniveaus
- Ermöglichung sozialen Handelns
- Beratung des Umfelds (Eltern, Schule, Kindergarten)
- Behandlung von Wahrnehmungsstörungen und Schwierigkeiten der Motorik
Zu den Rahmenbedingungen einer Therapie gehört eine strukturierte Stunde mit klaren Umgangsregeln.
Die Behandlungen finden als Einzeltherapie oder Kleingruppe statt.
Konzepte wie das
- Marburger Konzentrationstraining,
- Attentioner (ein neuropsychologisches Programm) Therapieprogramm für Kinder mit hyperaktivem und oppositionellem Problemverhalten) und das
- ETP-ADHS (ergotherapeutisches Trainingsprogramm bei ADHS)
werden angewendet.